Immer noch der Alte: Juergen Drews versteht es immer wieder, jung und alt in seiner Fangemeinde zu sammeln. Als Hauptattraktion gastierte er am Samstag Abend zusammen mit Anna Maria Zimmermann und Norman Langen vor ca. 1800 Zuschauern auf der Bühne der Volksbankarena Rietberg. (weiter und zur Bildershow/Video WEITERLESEN klicken)

Uwe Hübner moderierte den Abend und verstand es, auch die ein oder andere Wartezeit zu überbrücken. Anna Maria genoß es sichtlich, in ihrer Heimatstadt viele bekannte Gesichter zu sehen. Mit ihren hunderttausend leuchtenden Sternen konnte sie von Anfang an die Fangemeinde begeistern. Kleine Schrecksekunde dann beim Auftritt von Juergen Drews: Er meinte es nur zu gut mit der Publikumsnähe, und in dem ganzen Gedränge der vielen Junggesellinnen auf der Bühne stürzte ein Lichtstativ in das Publikum. Gott sei Dank gab es aber keine ernsthafte Verletzung, und so konnte es dann weitergehen. Bis in den späten Abend hinein tanzten und sangen die Schlagerfans, man wundert sich über den Erfolg des deutschen Schlagers, gerade auch bei ganz jungen Zuschauern.

 

Pressemitteilung der Stadt Rietberg vom 19.08.2013

Nach Unfall bei Schlagerparty:

Verletzter Zuschauer wieder zuhause, Stadt sucht nach Ursache für Sturz des Scheinwerfers

Rietberg. Nach dem Unfall während der Schlagerparty im Gartenschaupark Neuenkirchen hat Bürgermeister Andreas Sunder Kontakt mit dem verletzten Besucher aufgenommen. Als in der Nacht zum Sonntag während des Auftritts von Jürgen Drews ein Scheinwerfer in die Zuschauermenge vor der Bühne stürzte, war der Mann aus Rietberg getroffen worden, Im Krankenhaus wurde er anschließend wegen einer Platzwunde am Kopf behandelt. 
Inzwischen ist der Rietberger wieder zuhause. „Unter den Folgen hat er Mann natürlich noch zu leiden“, so der Bürgermeister nach einem Telefongespräch mit dem Betroffenen. Welche Nachwirkungen sich noch ergeben und welcher sachliche Schaden dem Unfallopfer entstanden sind, sei aber noch offen. 
Andreas Sunder hatte ihn als Zuschauer der Schlagerparty selbst miterlebt „allerdings nur als Ohrenzeuge, nicht als Augenzeuge“ und sich gleich danach intensiv bemüht, mehr über den Gesundheitszustand des verletzten Zuschauers zu erfahren. Sunder bezeichnet es als „schlimm, dass so etwas bei dieser ansonsten gelungenen Veranstaltung passieren musste“. 
Die Stadt Rietberg und die Gartenschaupark-GmbH untersuchen den Unfall jetzt .Die Suche nach der Ursache hält der Bürgermeister auch im Sinne des Verletzten für sehr wichtig: „Der Mann hat natürlich Anspruch auf Schadenersatz. Die Stadt beziehungsweise die Gartenschaupark GmbH als Veranstalter sind versichert. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass wir auch für den Vorfall selbst verantwortlich sind und dafür geradestehen müssen.“
Was letztlich den Sturz des schweren Scheinwerfer-Stativs verursacht hat, müsse aber noch geklärt werden: „Bisher ist es nur Spekulation, dass die Party der Fans auf der Bühne beim Auftritt von Jürgen Drews dafür verantwortlich sein könnte.“ Nach Angaben von Volker Pappert vom Verein Kulturig hatte die Gartenschaupark GmbH extra vier Sicherheitskräfte einer Fachfirma beauftragt, um die Bühne für die Fans zu sperren und damit die Veranstaltung abzusichern. 
Dass Jürgen Drews während seines Auftritts dieses Sicherheitspersonal massiv bedrängt habe, die Bühne dennoch für die Fans freizugeben, findet Bürgermeister Sunder bedenklich: „Wenn Jürgen Drews meint, er müsse über diese Sicherheitskräfte verfügen, und wenn die das mit sich machen lassen, dann ist das nicht in Ordnung.“
Pappert weist die Kritik des „Königs von Mallorca“ an Organisation und technischer Ausstattung der Schlagerparty zurück: „Andere Mitwirkende haben uns ausdrücklich bestätigt, dass das alles vollkommen in Ordnung war.“ Jürgen Drews habe er allerdings schlecht vorbereitet erlebt: „Da war von Anfang an der Wurm drin.“ Den Veranstalter treffe keinerlei Schuld daran, dass der Sänger irrtümlich erst zur Cultura fuhr, offenbar eine falsche CD verwendet wurde oder dass Drews gleich sechsmal das gleiche Stück gesungen habe: „Wir hatten eigentlich alles perfekt vorbereitet.“

Hier das fragliche Lichtstativ ca. 3 Minuten vor dem Unfall

Das gleiche Stativ auf der gegenüberliegenden Seite: gerade einmal 1 cm vom Fuss bis zum Bühnenrand

Anmerkung der Redaktion: (Norbert Börger)

Ich war selber Zeuge des Unfalls. Unmittelbar vor dem Unfall zeigt ein Foto von mir das fragliche Lichtstativ. Bei einer Höhe von ca. 4 Metern kann ein Stativ auf einer Bühne, auf der getanzt wird, nicht sicher stehen. Zudem stand das Stativdirekt am Bühnenrand, so das es nur wenige cm bis zum Absturz bedurfte. Ich habe selbst 25 Jahre Life Musik gemacht, in solchen Situationen wurden so hohe Lichtständer nocheinmal mit einem Sicherungsseil gesichert. (Oben an der Traverse) Das auf einer Bühne auch Bewegung stattfindet, allein schon der Tänzerinnen von Anna Maria Zimmermann wegen, damit musste man rechnen, hier muss ich Herrn Drews in Schutz nehmen.

zur Bildershow geht´s HIER

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Von Redakteur

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