Langenberg sucht die Bierkönigin 2014-2015

Pünktlich und zur Krönung der Langenberger Biertage wird in diesem Jahr erstmals die Langenberger Bierkönigin gesucht. Sie soll Botschafterin  der Hohenfelder Brauerei sein, bei öffentlichen Anlässen und Festen, die in Verbindung mit dem heimatlichem Bier stehen. Zum Beispiel auf den Langenberger Biertagen, auf Mai, großen Stadt und Schützenfesten im näheren Umfeld. „Ihre Hoheit“ wird am 31. August im Rahmen der Langenberger Biertage auf einer Sonderveranstaltung gekürt. Die Amtszeit beträgt ein Jahr – von September 2014 bis September 2015. Gewählt wird sie von der Jury, bestehend aus Vertretern der Sponsoren, der örtlichen Presse, der Brauerei Hohenfelde. Die Jury hat ein Stimmrecht von 50 Prozent, die anderen 50 Prozent werden vom Publikum vergeben.

Nutze Deine Chance und bewirb Dich jetzt! Du bist unsere ideale Bierkönigin, wenn du folgende Eigenschaften mitbringst:

  • • Liebe und Herzblut zu unserer Heimat und unserem Bier
  • • Natürlichkeit, Charme und eine gesunde Portion Selbstbewusstsein
  • • Du gehst gerne mit Menschen um, hast gute Umgangsformen und bringst auch die notwendige Zeit für ein solches Amt mit
  • • Du bist zwischen 18 und 30 Jahren jung,  bist aufgeschlossen und natürlich

Bitte schick Deine Bewerbung mit aktuellen Eckdaten und einem Ganzkörperfoto (bestenfalls im Dirndl) bis spätestens 8.08.2014 an bierkoenigin@casting-arena.de   

Wichtig für uns ist natürlich auch zu erfahren, warum gerade Du die neue Langenberger Bierkönigin sein willst!

Natürlich winken der „königlichen Hoheit“ viele Vorteile: Der Titel „Langenberger Bierkönigin“ ist mit einem Gesamtwert von über 1000 Euro dotiert. 500 Euro in Bar, an 365 Tagen je ein Liter Hohenfelder Bier (oder Biermischprodukte) dotiert. Neben der obligatorischen Schärpe und Diadem erhält die Königin außerdem ein eigens für sie angefertigtes Dirndl, in welchem sie offizielle Termine wahrnimmt.

Aber nicht das Finanzielle sollte Anreiz sein, 1. Langenberger Bierkönigin zu werden: Der wichtigste Aspekt ist, viele interessante Leute kennenzulernen, Freundschaften mit Hoheiten aus ganz OWL zu knüpfen – und viele, unvergessliche Gefühl-Momente zu erleben.

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Weitere Infos:

Brauerei Dittmann

 

Unternehmensgeschichte

 

Die Brauerei wurde 1867 von den beiden Langenberger Braumeistern Johann und Georg Dittmann gegründet. Sie produzierten verschiedene Pilssorten, darunter Langenberger Edel-Pils und Imperial Pilsener. 1974 wurde sie geschlossen.[1]

Gebrüder Dittmann

 

 

Johann Dittmann 1826 – 1872

 

 

Georg Dittmann 1832 – 1893

Die Brüder Dittmann stammten aus einer Familie, die seit Generationen als Brauer in Wiesentheid bei Kitzingen ansässig waren; ihre Eltern hatten die angesehene Schloßbrauerei Wiesentheid in Pacht und betrieben daneben eine gut renommierte Gastwirtschaft.

1850 begaben sich Johann und Georg Dittmann auf die Wanderschaft in Richtung Norden.

1858 wurde Johann Dittmann von dem Amtsmann Lappmann; der auf seinem Gut Hohenfelde eine Brauerei errichtete, in seine Dienste als Braumeister aufgenommen.

Doch schon 1865 wagte Johann Dittmann den Schritt zum selbständigen Unternehmer. Mit seinem Bruder Georg, der bis zu dieser Zeit als Braumeister in der Brauerei Overbeck in Dortmund tätig war, begann er unweit des Gutes Hohenfelde mit dem Aufbau einer eigenen Brauerei.

Ursachen der Errichtung[Bearbeiten]

Eine der Ursachen, warum Johann und Georg Dittmann gerade in Langenberg eine Brauerei errichteten, deutet schon der Ortsname an. Mit dem „Langen Berg“ ist offenbar jener lange Höhenzug von Beckum nach Wiedenbrück gemeint, der amtlich „Beckumer Berg“ heißt und an dessen Südostrand Langenberg liegt. Die am Fuß dieses Höhenzuges gelegenen Quellen und Brunnen liefern besonders gutes, für Brauzwecke geeignetes Wasser. Weitere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung waren günstige Verkehrs- und Geländeverhältnisse und wohl auch die Tatsache, dass seit Jahrhunderten in unmittelbarerer Nähe Langenbergs vorzüglicher Hopfen angebaut wurde. Mit einem Grundstückskauf im Jahre 1862 bekundete Johann Dittmann erstmals seine Absicht, in Langenberg ansässig zu werden. Drei Jahre später unternahm er dann den entscheidenden Schritt, indem er sich durch weiteren Grundstückserwerb das für die Brauerei benötigte Gelände sicherte. Gleichzeitig veranlasste er seinen Bruder Georg, der, wie bereits erwähnt, in Dortmund als Braumeister tätig war, nach Langenberg überzusiedeln, um das geplante Werk mit ihm gemeinsam zu betreiben. In den Jahren 1866 bis 1867 wurden die ersten Brauereigebäude errichtet und das Unternehmen laut Akte des Königlichen Kreisgerichtes Bielefeld in das Handelsregister eingetragen. Die erste Bauphase umfasste das Brauereigebäude, ein Wohnhaus, Stallung und Scheune, einen Eis- und zwei Bierkeller sowie eigene Wagenremise.

Entwicklung der Brauerei[Bearbeiten]

Für die Dynamik der Gründung und den erfolgreichen Start spricht die Tatsache, dass Johann und Georg Dittmann schon am 4. Juli 1868 die Genehmigung eines Dampfkessels mit Dampfmaschine beantragten und auch erhielten. Mit 24 stolzen Brauereipferden wurde das Langenberger Bier bis nach Bielefeld, Paderborn und Soest geliefert; für den Bahntransport besaß die Brauerei einen eigenen Gleisanschluss und werkseigene, mit wirkungsvoller Reklame versehene Güterwagen. Für die Jahre 1880 bis 1882 wiesen die Geschäftsbücher des Unternehmens eine Zahl von 245 Kunden aus, die an 71 verschiedenen Orten ansässig waren. Wenn dabei die gleichen Bücher aussagen, dass damals die Brauerei für einen Liter Bier einen Erlös von 20 Pfennig erzielte, so kann diese Zahl zwar nur mit der Kaufkraft des durchschnittlichen Einkommens eines Bürgers jener Zeit gesehen werden, ohne dass daraus schon Schlüsse auf die Höhe des allgemeinen Lebensstandards gezogen werden könnte. Es ist aber ein gutes Beispiel für die Stabilität der wirtschaftlichen Verhältnisse im Deutschen Kaiserreich, wenn die gleiche Statistik besagt, dass in 30 Jahren von 1882 bis 1912, also in einer Zeit, als die Wirtschaftskraft des Reiches von Jahr zu Jahr wuchs, der Bierpreis der Langenberger Brauerei lediglich um einen einzigen Pfennig, von 20 auf 21 Pfennig, anstieg. Zu den in diesen Jahren getroffenen unternehmerischen Entscheidungen zählt auch der Entschluss, eine eigene Mälzerei zu errichten. Bis dahin bezog man Malz u.a. aus Halberstadt und Mainz, was sich naturgemäß als kostensteigernd erwies. Die Mälzerei wurde 1884 in Betrieb genommen. So war das Unternehmen der Gebr. Dittmann in wenigen Jahren zur größten Brauerei der Umgebung herangewachsen. Umfangreicher Grundbesitz sicherte dazu jede spätere Ausdehnung der Brauerei. Doch Johann Dittmann starb mitten im Aufbau am 8. März 1872, sein Bruder Georg folgte ihm am 16. April 1893.

Produkte[Bearbeiten]

Die Brauerei produzierte unter der Biermarke Dittmann’s Langenberger.

Zur Zeiten der Brauerei wurden folgende Biersorten angeboten:

•Langenberger Edel-Pils

•Langenberger Imperial Pilsener

•Langenberger Pils Royal

•Langenberger Export

•Langenberger Edel-Bock

•Langenberger Malz Vollbier

Betriebsnamen[Bearbeiten]

 

 

Brauerei Dittmann, mit den typisch roten Lastwagen

•1887 Bayrische Bierbrauerei Gebr.Dittmann

•1940 Brauerei Gebr.Dittmann OHG

•1974 Langenberger Brauerei Gebr. Dittmann KG [2]

Werbespruch[Bearbeiten]

Auf einigen Bierdeckeln der Brauerei Dittmann findet man den Werbespruch:

„Plagt dich Kummer oder Ärger – Trinke Dittmann’s Langenberger“

 

Die Rückseiten dieser Bierdeckel enthielten unterschiedliche Karikaturen mit jeweiligen Sprüchen. [3]

 

 

Von Redakteur

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