Pro oder Contra der Lüning Erweiterung Logistik Zentrum zu Lasten des Sportplatzes und des Schützenplatzes

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In der letzten Ratssitzung der Gemeinde Langenberg ging es unter anderem um die viel diskutierte Änderung in der Bebauung im Ortsteil Bentler. Die Firma Lüning hat einen Antrag gestellt, ihre vorhandenen Lagerräume zu erweitern und dafür die Flächen des Sportplatzes SV 56 Benteler, sowie den Schützenplatz der Sankt Antonius Schützen Benteler zu bebauen. Die Bürger Initiative pro Benteler hat sich massiv dagegen ausgesprochen, trotz alledem ist der Antrag jetzt in den Planungsausschuss der Gemeindeverwaltung überwiesen worden. Um einen kleinen Eindruck davon zu gewinnen, auf welcher Seite die Bürger stehen, haben wir hier eine kleine Umfrage online gestellt, die der Gemeinde und den lokalen Politikern eine Hilfestellung sein sollen. Näheres erfahren Sie in Kürze entweder online hier unter trend-lokal.de oder in unserem monatlichen TREND Magazin.

https://dein-langenberg.de/2022/02/09/1582/

NEIN ZUR BEBAUUNG DES SPORT- UND SCHÜTZENPLATZES IN BENTELER!

Quelle: Open Petition / Pro Benteler

Die Fa. Lüning plant auf dem Sportplatz in Benteler (Eigentum der Familie Rieländer) die Erweiterung ihres Hauptlagers. Der benachbarte Trainingsplatz (Eigentum der Gemeinde Langenberg) und der angrenzende Schützenplatz (Eigentum der St. Antonius Schützenbruderschaft) sind in die erweiterte Planung einbezogen. Bei allen drei vorgestellten Varianten wären die vorgenannten Areale unmittelbar oder mittelbar betroffen. Lt. Aussage der Familie Rieländer würde ein Lager mit maximal möglichen Ausmaßen errichtet werden und die Schaffung weiterer Mitarbeiterparkplätze.

Im Flächennutzungsplan sind diese Grundstücke als Grünfläche ausgewiesen.

Die Gemeinde und der Rat müssten einer Änderung des Bebauungsplans in eine entsprechende gewerbliche Nutzung zustimmen. 

Es wird nicht die Fa. Lüning und deren wirtschaftliche Interessen in Frage gestellt.

 Wir fordern den Rat und die Verwaltung der Gemeinde Langenberg auf, einer Änderung des Flächennutzungsplans NICHT zuzustimmen.

Wir fordern Rat und Verwaltung auf dafür zu sorgen, dass die Flächen auch zukünftig für die sportliche, kulturelle und ökologische Nutzung in der jetzigen Form erhalten bleiben.

Begründung

Gewerbe trifft unmittelbar auf Wohnbebauung und Ortskern

  • Zunehmende Lärmbelästigung für die Anwohner und des Ortskernes durch erhöhtes Verkehrsaufkommen.
  • Ein Mehrschichtbetrieb in unmittelbarer Nähe kann oder ist gänzlich nicht auszuschließen.
  • Verlust von Wohnqualität und Wertverlust der Grundstücke und Immobilien.
  • Gewerbegebiete sind eigentlich an dezentralen Orten vorgesehen.
  • Die Attraktivität des Ortes geht verloren.
  • Die Optik des Ortsteils wird nochmals negativ verändert.

 Ökologischer Raubbau

  • Die Vermeidung von mehreren tausend Quadratmetern Versiegelungsfläche.
  • Die Erhaltung der letzten zusammenhängenden Grünfläche im Ort.
  • Eine ökologische Ruhezone ist dauerhaft unmöglich.

  Auswirkungen auf die Vereine und Dorfgemeinschaft

  • Das Fußballspielen und der dazugehörige Trainingsbetrieb wären nicht mehr möglich.
  • Andere sportlichen Aktivitäten sind zukünftig nahezu ausgeschlossen.
  • Die Gestaltung eines Bürgertreffpunktes und einer Begegnungsstätte ist dauerhaft unmöglich.
  • Es führt zu Verlust von Ressourcen zur Durchführung von Festen, Feiern und Veranstaltungen mit vielen Gästen und Abordnungen jeglicher Art.
  • Unmut und Streitereien könnten im Binnenverhältnis des Schützenvereines entstehen. Ein Tausch von Arealen müsste durch die Mitglieder gebilligt werden.
  • Die jetzige Lage hat sich für alle Vereine als idealer Standort erwiesen.
  • Die Toleranz der Anwohner gegenüber Lärmbelästigungen aller Art könnte schnell nachlassen. Beschwerden, Anzeigen oder Prozesse könnten die Folge sein.
  • Für viele Bürger, Vereinsmitglieder und Ehrenamtliche bedeutet es ein Verlust von Identifikation, Heimat, Tradition und weiteres Engagement könnte in Frage gestellt werden.

 Durch dieses Bauvorhaben ist die räumliche Situation für die Fa. Lüning an dieser Stelle ausgeschöpft. Für weiteres Wachstum und weitere Bauvorhaben in einigen Jahren, sind andere Konzepte notwendig und es müssten Flächen an anderer Stelle geschaffen werden.

Warum nicht jetzt schon mit Weitsicht strategisch in die Zukunft planen?

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Pia Henke

Der Bau wird das Dorfleben weiter begraben und wird Benteler unattraktiv gestalten.

Von Redakteur

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