Der robuste Zieringwer (Hedychium gardnerianum), auch Schmetterlingsingwer oder Kahili-Ingwer genannt, vereint alle Qualitäten in sich, die eine Zierpflanze haben sollte:

 sein Aussehen ist tropisch üppig, die duftenden Blüten riesig und die Früchte auffällig orange-rot gefärbt. Die Kraft für die in Topfkultur maximal mannshohen Triebe nimmt der Zieringwer aus seinen dicken Wurzelstöcken. Gekrönt werden sie im Spätsommer/Herbst von gut 20 cm langen und 10 cm durchmessenden, zylinderförmigen Blütenständen. Auf ihnen öffnen sich dicht an dicht gelbe, süß duftende Blüten, aus denen lange rote Staubfäden wie Schnurrbarthaare herausschauen. Aus ihnen bilden sich orangeschalige Früchte, die aufplatzen und ihren Blick auf feuerrote Samen freigeben. Und bei aller Exotik ist der Zieringwer ausgesprochen hart im Nehmen. Er stammt aus Nepal, Pakistan und dem Ost-Himalaya. Ein paar Frostgrade können ihn nicht schrecken. Deshalb verbringen sie den Sommer ebenso gerne draußen, wie sie einen Dauerplatz im Haus in Wintergärten oder lichtreichen Zimmern befürworten. Warm überwintert, bleibt das Laub erhalten, bei Kälte ziehen die Blätter ein und treiben im Frühjahr neu.

 

Buckenthien

 

Von Redakteur

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